Willkommen in der Welt von Aslak Ingström
Finstere Geheimnisse, psychologischer Horror und moderne Noir-Krimis – hier beginnt deine Reise durch Worte, die bleiben.
Zu meinem WerkÜber Aslak Ingström
Aslak Ingström – Erzähler dunkler Geschichten und verborgener Wahrheiten
Aslak Ingström interessiert sich für das Rätselhafte und die Abgründe der menschlichen Natur. Seine Geschichten bewegen sich an der Grenze zwischen Realität und Vorstellung, zwischen Wahrheit und Illusion. Mit einem feinen Gespür für Atmosphäre, psychologische Tiefe und subtile Details erschafft er literarische Welten, in denen nichts so ist, wie es scheint.
Ob tiefgründige Thriller, düstere Krimis oder mysteriöse Erzählungen – Ingström liebt es, seine Leser herauszufordern und sie auf eine Reise in das Unbekannte mitzunehmen. Seine Inspiration findet er in alten Mythen, vergessenen Geschichten und den verborgenen Geheimnissen des Alltags.
Wenn er nicht gerade schreibt, streift er durch Bibliotheken, erkundet verlassene Orte oder vertieft sich in historische Recherchen. Seine Bücher sind eine Einladung, die Schattenseiten der Welt zu erkunden – für alle, die sich trauen.
Werk
- „Cecil“ – Eine junge Frau übernachtet mit ihrem Partner im berüchtigten Cecil Hotel in L.A. – eine Mutprobe. Doch die düstere Vergangenheit dieses Ortes erwacht auf unheimliche Weise. Zwischen Wahrheit, Wahnsinn und klaustrophischer Panik beginnt ein Horrortrip, der keine Dämonen braucht, um real zu wirken.
(Erscheinung geplant für 2026)
"[...]
Der Aufzug wartete am Ende des Gangs, eine schwere Metalltür mit einem eingelassenen Glasfenster, hinter dem man nur Dunkelheit sah. Der Knopf daneben war alt, leicht eingedrückt, mit abgeblätterter Farbe.
Hannah spürte ein leichtes Ziehen im Magen. Kein echtes Unbehagen, eher ein körperliches Echo, wie eine Erinnerung, die sich nicht ganz formen wollte.
Daniel drückte den Knopf. Die Lampe darüber flackerte kurz.
„Hörst du das?“, fragte Hannah und neigte den Kopf.
„Was denn?“
Sie lauschte.
Es war nur ein leises metallisches Klirren, das rhythmisch irgendwo zwischen Trumm und Seil flackerte.
„Nichts“, sagte sie. „Wahrscheinlich die Mechanik.“
Daniel grinste. „Der Aufzug ist eben Vintage.“
„Vintage ist ein Schallplattenspieler. Das hier ist… antik.“
Er zuckte mit den Schultern. „Solange das Ding hochfährt, passt alles.“
Die Tür glitt mit einem Kratzen auf. Der Innenraum des Aufzugs war kleiner als sie erwartet hatte – eng, mit einem dunkelgoldenen Metallrahmen und spiegelnden Paneelen, deren Oberflächen leicht gewellt waren, sodass die Reflexionen verzerrt wirkten.
Hannah blieb einen Moment stehen.
Unwillkürlich.
Ihr Körper hatte einfach aufgehört, sich zu bewegen.
„Alles gut?“ Daniel drehte sich zu ihr.
„Ja“, sagte sie. Zu schnell. „Nur… ich dachte gerade an etwas.“
„An was denn?“
Sie wollte sagen: An irgendwas aus einem alten, engen Raum. An ein Gefühl, das sie schon einmal hatte. Ein Rest von etwas, das sie nie ganz verstand.
Doch sie wählte eine andere Antwort.
„An das Zimmer. Ich hoffe, die Matratze ist besser als die Lobby aussieht.“
„Offen gesagt erwarte ich das Schlimmste“, grinste Daniel und betrat den Aufzug.
Hannah folgte ihm. Selbstverständlich. Und doch fiel ihr auf, wie schnell ihr Puls schlug, obwohl der Aufzug noch stand.
Daniel drückte die 9. Die Tür glitt zu, ruckelte leicht, dann setzte sich die Kabine in Bewegung.
Der Aufzug roch nach Metall, Staub und etwas leicht Süßlichem, das sie nicht einordnen konnte. Vielleicht irgendein Raumspray, das man vor Jahren mal versprüht hatte. Oder vielleicht war es einfach der Geruch von alten Gebäuden – eine Mischung aus vergilbter Tapete und vergangenen Jahrzehnten.
„Also“, begann Daniel, während sie sich langsam nach oben bewegten, „wie viele Geister denkst du, treffen wir bis morgen früh?“
„Null“, sagte sie.
„Null? So wenig?“
„Null“, wiederholte sie. „Aber vielleicht… Atmosphären.“
„Atmosphären.“
„Du weißt schon. Düsteres Gefühl. Merkwürdige Leute. Sachen, die knarzen. Einfach… Atmosphäre.“
„Das klingt, als hättest du dich schon voll reingesteigert.“
„Nein.“ Sie sah ihn an. „Ich nehme nur wahr, was ist.“
Der Aufzug hielt. Die Tür glitt ruckartig auf.
Ein langer Flur erstreckte sich vor ihnen, gedämpft beleuchtet, mit noch abgenutzterem Teppich als unten. Die Wände hatten Kratzer, als hätte jemand Möbel entlang geschoben und die Tapete beschädigt.
Daniel trat voraus. „Na los. Abenteuer wartet.“
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